Partnerkolpingfamilie in Rumänien

Partnerschaft in Europa - Begegnung auf Augenhöhe

Kolpingfamilie–Millenniumskirche, Temeswar, Rumänien

 

Die Millenniumskirche (rumänisch Biserica Millennium, auch Kirche der Heiligen Jungfrau Maria, Königin genannt) ist die größte römisch-katholische Kirche der westrumänischen Stadt Timişoara. 1726 erbaute die katholische Gemeinde von Temeswar die im Barockstil gehaltene Kirche. Heute finden hier für die rund 1.500 Mitglieder und Besucher der Kirchgemeinde Gottesdienste in rumänischer, deutscher, ungarischer und italienischer Sprache statt.

 

Im Jahr 1859 wurde hier der Katholische Gesellenverein/ Katolikus Legényegylet gegründet, auf Grund einer Initiative Adolph Kolpings.

Am 19. März 2010 wurde nun, im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe die Wiedergründung der Kolpingsfamilie gefeiert. Die junge Kolpingsfamilie der Pfarrei „Millennium“ zählt zu ihren Gründungsmitgliedern den Pfarrer der Millenniumskirche Kapor Janos, der auch die Funktion des Präses übernahm und Eduard Dobre, Zentralsekretär des Nationalverbandes Kolping Rumänien.

 

Die Kolpingsfamilie besteht im Moment aus 36 Mitgliedern, die sich aktiv, kreativ und zukunftsorientiert sehen. Obschon vorerst noch wenige Mitglieder, haben sie 2010 die Generalversammlung des Regionalverbandes Kolping Banat ausgerichtet, haben während des Jahres 2011 Arbeitseinsätze beim Kolpinghaus in Karansebsch/ Caransebes geleistet und des weiteren in zahlreichen Stunden Arbeitseinsatz im Seitenschiff der Kirche einem verwahrlosten Raum zu neuem Glanz verholfen: nun gibt es hier statt eines ungenutzten Raumes einen multifunktionellen kleinen „Adolph-Kolping-Saal“, als, zum Beispiel, Gemeinschaftsraum oder Kapelle einsetzbar. Mit diesem im Jahr 2011 umgesetzten Projekt haben sie sich an dem vom Kolpingwerk Rumänien ausgeschriebenen Jahreswettbewerb zum freiwilligen Engagement beteiligt.

 

   

Die Mitglieder wünschen sich die Bekanntschaft mit Mitgliedern anderer Kolpingsfamilien von nah und fern, aus dem In- und Ausland. Gerade das Leben im „Netzwerk“ macht die Stärke des Kolpingverbandes aus. Gedankenaustausch, Projektinformationen, beispielhafte Aktionen, Besuche und Projektreisen stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl, erweitern den Horizont und bereichern das Vereins Leben.

Mit der Kolpingsfamilie Baar besteht seit 2011 ein schöne Partnerschaft. Besuche und Begegnungen sind eines der Eckpfeiler dieser Partnerschaft.

Neustes Projekt das auch die Kolpingsfamilie mitträgt. Sozial- und Bildungshaus in Timişoara. Als Hauptsponsor möchten wir uns bei Alfred Müller ganz herzlich bedanken!

Partnerkolpingsfamilie in Bolivien

Warnes ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Warnes des Bezirks Santa Cruz und ist etwa 30 km von der Hauptstadt Santa Cruz de la Sierra entfernt. Seit über 15 Jahren gibt es dort eine sehr aktive Kolpingfamilie. Wir von Kolping Baar sind seit einigen Jahren die Partnerkolpingfamilie von Warnes. Wir unterstützen sie beim Ausbau und Betrieb ihrer selbst inizierten Schule. Die Kolpingschule in Warnes ist, wie alle anderen Kolpingschulen in Bolivien, für alle zugänglich. Jährlich gibt es eine Einschreibung für die Schule, wo sich alle melden können. Aufgenommen wird der Reihe nach und nicht nach irgendwelchen Kriterien. Die Eltern zahlen Schulgeld für ihre Kinder. Dies beträgt 35 Bs (ca. 5 US$) pro Monat. Sind von einer Familie mehrere Kinder, gibt es eine Abstufung. Ebenso gibt es einen Fonds, aus welchem Zuschüsse gewährt werden für Eltern, die nicht über genügend Geld verfügen oder vorübergehend in Not geraten sind. Dieses Geld reicht für die Löhne, Schulmaterial und Unterhalt der Schule, zu mehr allerdings nicht. Für Ankauf von Einrichtungen, Renovationen oder Ausbau der Anlage muss immer eine Finanzierung gesucht werden.

Kolping Baar hilft gerade in diesem Bereicht stark mit!

 

Die Qualität der Kolpingschulen liegt in den kleinen Klassen und im modernen Unterricht mit motivierten Lehrern, die gerecht entlöhnt werden. Ebenso werden die Eltern stark einbezogen.

 

Wieso eigentlich Kolpingschulen?

- Weil sie offen für alle sind

- Weil sie kleine Klassen haben

- Die motiviereten Lehrer steigern den Lernwillen

- moderner Unterricht

- Sie haben gute Lehrmittel

- Einbezug der Eltern

- Fonds für ganz Arme